Wir lieben Roadrunner

Roadrunner ist der Renner. Nicht nur als Tankkarte, sondern auch unter den gefiederten Artgenossen. Fliegen könnte der Laufkuckuck zwar schon auch, aber sein Revier ist nun einmal die Straße. Hier kommt er auf Touren. Mit bis zu 30 Stundenkilometern ist der Roadrunner zu Fuß schneller als manches Mofa.

Echter Senkrechtstarter

Der Roadrunner hebt nur ab, wenn es brenzlig wird. Als Senkrechtstarter lässt er Frettchen, Schlangen oder den Rotfuchs mal eben unter sich. Kojoten hingegen zieht er laufend auf und davon. „Meep! Meep!“, und weg ist der Roadrunner. Mit seinem Sprintvermögen hängt er den nordamerikanischen Präriewolf fast mühelos ab.

Verlässlicher Partner

Neben ihrer Geschwindigkeit zeichnen sich echte Roadrunner durch Verlässlichkeit aus. Partner bleiben einander meist ein Leben lang treu und kümmern sich gemeinsam um Nestbau und die Aufzucht der Nachkommen. Beim Nestbau sind die Aufgaben klar geregelt: Er schafft als „Pickup“ unermüdlich Material herbei, Sie baut daraus das heimische Nest – meist in Dornbüschen, auf kleinen Bäumen oder Kakteen. Aber auch eine Ölpumpe wird gerne mal als Nistplatz genutzt. Wen wundert’s? Wer gerne flott unterwegs ist, liebt nun einmal den Geruch mineralischer Kraftstoffe.